Die Wetterprognosen waren auch für heute nicht besonders erfreulich. Bereits als wir aufgestanden sind waren dunkle Wolken zu sehen. Nach dem reichlichen Frühstück (wie immer Spiegeleier, Speck, Butterbrot und Konfitüre) machten wir uns auf den Weg nach Lake Louise. Kurz nach dem Dorfausgang von Golden durften wir die ersten Schneeziegen bewundern. Frisch und fröhlich frassen sie am Strassenrand und liessen sich vom Verkehr und von den Touristen die anhielten nicht stören.
Wir dachten, der Tag fängt sehr gut an …
Nachdem wir die Gegend von Lake Louise erreicht hatten, besuchten wir zuerst den Moraine Lake. Wunderschön gelegen im „Valley of the ten Peaks“ (Im Tal der 10 Gipfel) mit seiner wunderschönen Türkis Farbe. Aber wir staunten über die vielen Besucher, wieder einmal meistens Japaner – was suscht – aber auch viele Kanadier, denn die haben das verlängerte Wochenende (Labor Day), das letzte Wochenende der Schulferien. Einfach alles ist auf den Beinen.
Am „Lake Louise“ war ziemlich ein „Puff“ mit dem Verkehr. Nach viel Stau und keinen Parkplätzen die zu finden waren, entschieden wir sehr schnell weiter zu fahren zum von so vielen empfohlenen „Post Hotel“. Hier gibt es sogenannte Riesen Schweizer Kalbsbratwürste, was wir auch bestellten. Aber diese hier sind zu keinem Vergleich mit unseren Schweizern. Und schon gerade gar nicht riesig. Wenn wir noch Spiegeleier zu den Rösti bekommen hätten, entspräche dies in etwa unserem normalen Frühstück Und das zu 18 $! (Unsere Steaks kosteten nur 14.95 $, aber hatten 550 gr.!!!)
Nach der Verpflegung ging es weiter nach Banff. Wir hofften auf weniger Chaos, aber genau das Gegenteil erwartete uns. Eine Besichtigung der Stadt war schnell erledigt, Souvenirläden, Souvenirläden und nochmals Souvenirläden.
Nach einem Spaziergang von einer halben Stunde, erreichten wir das legendäre Hotel „The Fairmont Banff Springs“.
Luxus ist hier nur der Vorname. Das Hotel „The Fairmont Empress“ in Victoria war im Vergleich zu diesem wie ein kleines Motel.
Hier wimmelt es nur so von steinreichen Leuten, vermutlich alles Multimilliardäre.
Wir benutzen immerhin das Klo, aber lange hielten wir es hier nicht aus.
Die Rückfahrt mit dem Bus zum Auto dauerte - wegen zu vielem Verkehr - fast 40 Minuten. Wir waren fest überzogen, dass das der schrecklichste und stressigste Tag unsrer ganzen Reise war.
Und die Busse von $ 50 bestätigte unsere Vermutung. Wir hatten auf einem Parkplatz nur für Wohnmobile geparkt, aber leider keinen Anhänger dabei.
Die Rückfahrt zum Campground machten wir über den Bow Valley Parkway, in der Hoffnung das noch zu retten was zu retten war und weitere Tiere zu sehen.
Leider waren auch diese in den Ferien.
Aber Dank unserem kleinen Kugelgrill konnten wir uns erholen – mal rate was es geh hätt… Und auch so war der Tag gerettet!
George & Stefano
On the move...
George +41 79 339 89 36
Stefano +41 79 395 59 69
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